Letzte Chance im 2. Wahlgang des Swiss Olympic Exekutivrats: 2 Frauen stellen sich zur Wahl für ein ausgeglichenes Gremium
Zürich, 16. Dezember 2020 – Am Freitag, 18. Dezember 2020 findet der 2. Wahlgang für den Exekutivrat von Swiss Olympic statt. «Das Sportparlament erhält im zweiten Wahlgang nochmals die Möglichkeit, den Frauenanteil in diesem Gremium zu erhöhen. sportif fordert, dass die Sportverbände dies konsequent anwenden», sagt Co-Präsidentin Manuela Schläpfer.
Am 18. Dezember 2020 vergibt das Sportparlament den letzten freien Sitz im Exekutivrat von Swiss Olympic. In den 18-köpfigen Exekutivrat (2021- 2024) sind im ersten Wahlgang vier Frauen gewählt worden. Françoise Jaquet (SAC) und Claudia Nessier (Streethockey) treten im zweiten Wahlgang nochmals gegen fünf männliche Kandidaten an.
Beide Frauen haben im ersten Wahlgang sehr gute Ergebnisse erzielt, und sich damit bestens für den zweiten Wahlgang positioniert. «Diese kompetenten Kandidatinnen bieten dem Sportparlament eine Auswahl und gleichzeitig die Chance, die Gender-Ausgeglichenheit im Exekutivrat zu verbessern ohne dabei die Diversität der Sportarten zu gefährden», betont Manuela Schläpfer.
Die Verbände müssen ihre Hausaufgaben machen
Jedoch auch mit fünf Frauen im Exekutivrat, bliebe die Frauenvertretung bei knapp 28 Prozent. «Deshalb fordern wir zusätzlich, dass alle Verbände nach der Wahl ihre Aufgaben machen, gezielte Frauenförderung in den eigenen Gremien betreiben und in vier Jahren ein ausgeglichenes Kandidat*innen-Feld präsentieren.»